Tag der Städtebauförderung – 8,6 Millionen Euro vom Bund für die Wesermarsch seit 2014

Jedes Jahr am 4. Mai findet der bundesweite Tag der Städtebauförderung statt. Die gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, Deutschem Städtetag und Deutschem Städte- und Gemeindebund zeigt, wie jeder Fördereuro das Leben in Städten und auf dem Land verbessert. „Auch wenn es Städtebauförderung heißt, das Geld fließt selbstverständlich auch in ländliche Regionen“, betont Christina-Johanne Schröder (40), die im Bundestag die Wohn- und Baupolitik der Grünen koordiniert. Dieses Jahr wird unter dem Motto „Wir im Quartier“ sichtbar, wie mit Hilfe der Städtebauförderung attraktive Quartiere, Stadt- und Ortsteilzentren entstehen und ein gutes Zusammenleben in lebendigen Nachbarschaften ermöglicht wird.

Auch die Bürgerinnen und Bürger in der Wesermarsch können sich über die Unterstützung der Städtebauförderung bei der Entwicklung der Städte und Gemeinden freuen. In den letzten 10 Jahren flossen mehr als 8,6 Millionen Euro Bundesmittel der Städtebauförderung in die Wesermarsch. Im vergangenen Jahr bewilligte der Bund Zuschüsse für den Stadtumbau im Landkreis in Höhe von fast 900 Tausend Euro. Damit wurden Aufwertungsmaßnahmen in Berne, Brake, Elsfleth, Lemwerder und Nordenham gefördert.

„Die Städtebauförderung ist ein Erfolgsmodell. Mit dem Programm beteiligen wir uns im Bund direkt an der Entwicklung der Städte und Gemeinden. Mit einem Steuereuro lösen wir Investitionen in acht- bis neunfacher Höhe aus“

Christina-Johanne Schröder, MdB

Mit der Städtebauförderung würden wichtige und notwendige Investitionen in unsere Orte gefördert. Kommunen können mit dem Fördergelder wichtige Sanierungen, von Straßen, Plätzen und Gebäuden finanzieren. Aber auch die Anpassung an den Klimawandel, mehr Stadtgrün, Entsiegelung oder Maßnahmen für den Klimaschutz könnten so finanziert werden. Dabei werden Bürgerinnen und Bürger stets über die Stadt- und Gemeinderäte beteiligt.

„Viele Kommunen nehmen diese Beteiligung sehr ernst, besuchen Schulen, laden zu Bürgerversammlungen oder Spaziergängen ein, um die Schönheit der eigenen Kommunen wiederzuentdecken“, erklärt die Bundestagsabgeordnete. 

Als Baupolitikerin und Kommunalpolitikerin weiß Frau Schröder um die Relevanz des Programms: „Wir Grüne im Bundestag haben uns in den Haushaltsverhandlungen für den Erhalt dieses wichtigen Förderprogramms eingesetzt.“ Das Ergebnis: 2024 stellt der Bund erneut 790 Millionen Euro zur Verfügung.

Am Tag der Städtebauförderung sollen die Erfolge sichtbar gemacht werden. So lädt im benachbarten Landkreis Oldenburg die Gemeinde Hude am 4. Mai um 10:30 Uhr in den Plenarsaal des Rathauses ein zur Vorstellung ihrer Gestaltungsgrundsätze für die Sanierung der Parkstraße. Der Bund beteiligte sich an den Maßnahmen in der Parkstraße mit 600 Tausend Euro.

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