Anfrage im Kreistag: Moorhauser Polder 21. Oktober 201729. Mai 2024 Die Situation der Vögel spitzt sich europaweit und in Deutschland dramatisch zu. Das circa 100 ha umfassende Naturschutzgebiet Moorhauser Polder ist Teil des EU-Vogelschutzgebietes „Hunteniederung“ und dient gleichzeitig als Hochwasserrückhaltebecken. Das Feuchtgrünland bieten Arten mit hohem Schutzstatus Brutraum. Eine besondere Bedeutung hat die Hunteniederung für Wat- und Wasservögel sowie für diverse Gastvogelarten ab Anfang November. Die Situation der Vögel spitzt sich europaweit und in Deutschland dramatisch zu. Insgesamt ist die Zahl der Brutpaare gegenüber 1980 um 300.000.000 zurückgegangen. Dabei hat sich Deutschland wie jeder andere EU-Mitgliedsstaat mit der Biodiversitätsstrategie 2020 ver-pflichtet, eine Verbesserung des Erhaltungszustands der Vogelarten zu erreichen. Im Jahr 2020 sollen demnach 50 Prozent der Vogelpopulationen in einem guten oder verbesserten Zustand gegenüber dem Jahr 2010 sein. Das circa 100 ha umfassende Naturschutzgebiet Moorhauser Polder (WE 132 vom 30.11.82) ist Teil des EU-Vogelschutzgebietes „Hunteniederung“ und dient gleichzeitig als Hochwasserrückhaltebecken. Das Feuchtgrünland bieten Arten mit hohem Schutzstatus Brutraum. Eine besondere Bedeutung hat die Hunteniederung für Wat- und Wasservögel sowie für diverse Gastvogelarten ab Anfang November. Deswegen bitten wir abermals den Tagesordnungpunkt Moorhauser Polder im oben genannten Fachausschuss aufzunehmen und den Sachstand darzustellen. Welche konkreten Maßnahmen wurden durch die Untere Naturschutzbehörde initiiert um den Wassereinstau von 50 bis 60 cm zum Anfang November zu erreichen? Wurden neben der im Ausschuss vom 30.05. dargestellten kostenintensiven Variante das Wulfssiel umzubauen, die Variante des Landschaftswarts Jörg Grützmann berücksichtigt, das Wulfssiel zu schließen und stattdessen das Nordverlaat zu öffnen, damit über den Gestrandgraben langsam das Wasser einfließt?